Das Deichhorster Boogie Paar Lina Draganova / Dmitrii Zaznov hatten es gegen die bayrische Dominanz schwer, sich durchzusetzen. In der Vorrunde konnten sie noch in der sogenannten schnellen Runde mit 21,25 Punkten noch an ihre Leistung bei der Süddeutschen Meisterschaft anknüpfen. Warum sie bei der „langsamen“ Runde schlechter bewertet wurden, konnten sie jedoch nicht verstehen. In der Hoffnungsrunde, in der sie nach eigenem Gefühl nicht schlechter tanzten, gab es dann mit nur 17,5 Punkten den enttäuschenden 11. Platz. Das konnten auch neutrale Betrachter nicht ganz nachvollziehen.
Auch im weiteren Verlauf der DM gab es nach Aussage von Lina sehr emotionale und nicht zu verstehende Entscheidungen des Wertungsgerichts. Beim Boogie Woogie ist es teilweise für den Betrachter von außen schwer nachvollziehbar, wie die Entscheidungen zu Stande kommen. Für Lina und Dima war es mal wieder eine weitere Erfahrung. Es ist schwer als norddeutsches Paar in die Dominanz der süddeutschen Boogie-Szene einzudringen. Sie müssen versuchen, über persönliche Kontakte zu bayrischen Clubs, ihren Tanzstil und Bekanntheitsgrad zu verbessern, dann werden sie in den nächsten Jahren auch weiter vorne mitmischen können.